I´m in Miami, b****!

Mit Verspätung kamen wir gegen 10: 00 Uhr abends im wunderschönen Miami an und sind direkt zu unserem Couchsurfer Tamar gefahren, der etwas nördlich in Sunny Isles Beach lebte. Er hat uns dann zum Dinner eingeladen und Lisa und ich merkten gleich, an was für einen komischen Kautz wir da gelandet sind. Er erzählte uns viel über sein Leben und dass er direkt eine Verbindung zwischen uns spürte, als ich auf CS. com anschrieb haha. Am Sonntagmorgen ging es dann direkt zum Strand. Dieser Tag stellte sich als unser absoluter Glückstag heraus. Als wir nichtsahnend am Strand rumlagen kamen zwei Asiaten auf uns zu und wollten uns ihre Tickets für das Ultra Festival schenken. Lisa und ich konnten es gar nicht glauben, aber die beiden reisten an dem Tag früh ab und konnten so am letzten Tag des Festivals nicht mehr hingehen. Wir liefen sofort zurück zum CS und machten uns fertig. Das Festival war echt der Hammer und wir haben den ganzen Tag getrunken, getanzt und die Musik von DJ Snake, David Guetta, Afrojack, Future & Co. gefeiert, Es war der perfekte Start in unser letztes Ziel des Reisemonats. Am nächsten Tag hatten Lisa und ich uns dann überlegt, dass wir doch gerne mehr südlich die letzten Tage verbringen würden und prompt den Couchsurfer Peter gefunden, der in perfekter Lage am South Beach wohnte. Wir packten also unsere Sachen und fuhren wieder südlich, wo wir unsere Sachen bei Peter abstellten und erstmal den wunderschönen Strand aufsuchten. Nach einigen Stunden in der Sonne aßen wir chinesische Nudeln in der Lincoln Road und machten uns für den Abend fertig. Zusammen mit Peter ging es zum Ocean Drive in eine Bar namens Clevelander und dort einen witzigen Abend verbrachten. Am Dienstag ging es wie auch anders erwartet zum Strand, aber diesmal mit leichtem Kater. Außerdem sind wir auf der Lincoln Road ein bisschen Shoppen gegangen und haben bei Subway gegessen. Abends liefen wir wieder zum Clevelander und in der Nacht noch zum Club Eleven, der sich aber als Stripclub herausstellte. Am Mittwoch mussten wir unsere Sachen zusammenpacken, da Minna und Jenny endlich in Miami ankamen! Wir fuhren in einem Mietauto runter ins 5 Stunden entfernte Key West, die südlichste Stadt der USA. Es war ein kleines Hin-und Her mit unserem Couchsurfer, wo und wann wir uns treffen sollten, deswegen aßen wir noch in einem Restaurant am Hafen. Matthew, der Couchsurfer holte uns dann mit seinem Speedboat ab und brachte uns zu der Übernachtung. Er ließ uns auf einemseiner Schiffe schlafen, welches sich im offenen Meer befand. Es war eine unglaublich coole Erfahrung und wir hatten das Boot ganz für uns alleine. Am Donnerstagmorgen kam Matt mit seinem Freund und dessen Hund um uns abzuholen. Mit dem Speedboat rasten wir über den Ozean hin zu einer kleinen, verlassenen Insel mit einem unglaublich schönen Strand. Dort haben wir den halben Tag verbracht. Da es auf unserem Boot keine Dusche gab, haben wir das wie echte Seemannsleute auf dem Speedboot mitten auf dem Wasser erledigt. Zurück an Land sind wir durch die Stadt gelaufen, aßen in einem Restaurant und haben den Sonnenuntergang am Pier beobachtet. Später trafen wir Matt und seinem Freund wieder in der Bar Hug´s Breath, wo wir den Abend bei einigen Drinks ausklingen ließen. Am Freitag, also unserem letzten Tag in Key West stand dann etwas Sightseeing auf dem Programm. Nach dem Frühstück und dem Foto vor der Greetings from Key West Wall fuhren wir zum Most Southern Point der USA und fuhren an der Bar vorbei, dessen Wände komplett mit 1 Dollar Scheinen beschmückt sind. Es ging zurück nach Miami. Jenny und Minna setzten Lisa und mich bei unserem neuen Couchsurfer ab, während sie das Mietauto zurückbrachten. Kenneth war noch unterwegs, ließ uns aber schon mal ins Haus, welches von seinen 5 Katzen dominiert war. Es war ziemlich dreckig, sodass Lisa und ich erstmal ein bisschen putzten haha. Es stellte sich heraus, dass Kenneth ein ganz netter Kerl war, dessen Leben von einem schweren Fahrradunfall geprägt wird. Er wurde in Miami angefahren und hat seitdem schwere gesundheitliche Probleme und kann seine Arbeit nicht mehr ausführen. Er hat sehr viel über sich erzählt, vielleicht sogar ein bisschen zu viel. Naja, für den Abend war der angesagt Nachtclub Liv geplant, in den uns Peter brachte und uns einen VIP Tisch besorgte. An dem Abend waren sogar Stars wie der Schauspieler von Gossip Girl, der Nate Archibald in der Serie verkörpert, sowie Jonathan, der als bester Freund von Kim Kardashian berühmt wurde. Am Tisch lernten wir dann Donavon und seine Freunde kennen, die ihren Geburtstag feierten. Zur After Party fuhren wir in deren Apartment, aßen Pizza und feierten auf dem Balkon, die eine mega Aussicht über den Hafen von Miami hatte. Am nächsten Morgen ging es zurück zum CS und anschließend zum Frühstück nach Starbucks. An diesem Tag stand Minnas Geburtstagsüberraschung an. Wir konnten uns natürlich keinen besseren Tag aussuchen, da Minna mega verkatert war und keine Lust auf irgendwas hatte. Nichts ahnend zwangen wir sie gegen ihren Willen ins Uber zu steigen, da wir zu dem angeblich schönsten Strand Miamis fahren wollten. Als wir die Überraschung dann platzen ließen, war sie aber super aufgeregt und hat sich gefreut, denn es ging ab aufs Jet Ski! Und ich muss sagen, ich hätte gedacht Jet Ski fahren sei super einfach, aber da lag ich komplett daneben. Es ist wirklich Übungssache das Lenkrad zu halten und zu steuern. Es hat trotzdem richtig Spaß gemacht. An diesem Abend wollten wir mit Hilfe eines Promoters ins Rockwell. Und nicht zum ersten Mal wurden wir dort aufgrund der rassistischen Türsteher nicht reingelassen. Oder eher gesagt Jenny durfte nicht rein. Kurzer Hand haben wir einen anderen Promoter geschrieben, der sagte wir sollten zum Club Wall Lounge kommen. Dort angekommen war alles wie im Dschungel aufgebaut und es wurden Tiermasken verteilt. Wir tauften den Promoter, dessen richtigen Namen ich vergessen habe liebevoll Miami Reza, da er uns an unseren Promoter in LA erinnerte. Am Sonntag stand nach dem üblichen Tagesprogramm bestehend aus Essen und Strand wieder der nächste Club an. Peter nahm uns mit zum Nickie Beach Club und wir konnten einen weiteren gelungen Miami Abend zu unserer Liste hinzufügen. Montags war dann auch schon der letzte Tag mit Minna und Jenny. Auf der Lincoln Road war ein Markt aufgebaut und einer der Stände verkaufte die beste Acai Bowl, die ich bis dahin gegessen habe. Nachdem wir vom Strand zurück kehrten bekam ich das Abschiedsgeschenk von den dreien. Sie haben sich die größte Mühe gemacht und ein Fotobuch von meiner Zeit in Amerika zusammengestellt. Es war eine mega Überraschung! Danach hieß es auch schon Abschied nehmen. Es war super traurig und emotional. An diesem Abend wollten Lisa und ich nur noch chillen, haben Sushi gegessen und sind dann früh ins Bett gegangen. Dadurch konnten wir am nächsten Tag früh raus, um den Tag mit etwas Sightseeing zu verbringen. Die berühmten Wynwood Walls standen auf dem Plan. Einige coole Graffiti Wände in einem Stadtteil von Miami. Nachdem Lisa auf einige Freunde aus ihrer Heimat stieß ging es wieder zurück zum Strand. Während Lisa in der Sonne lag lief ich den langen Strand entlang, um die verschiedenen für Miami berühmten Lifeguard Stands zu begutachten. Abends liefen wir ein letztes Mal zum Ocean Drive. Den letzten Tag verbrachten wir von morgens bis abends am Strand und ich holte mir nochmal einen richtig schönen Sonnenbrand. Natürlich wollten wir ein letztes Mal feiern gehen und haben zusammen mit Reza Miami den Basement Club besucht. Der Abend war ein bisschen zu viel. Ich sag nur eins: drunk af haha. Naja, wir kamen dementsprechend spät nach Hause und Lisa musste am frühen Morgen den Flieger nehmen. Verabschiedet haben wir uns leider nicht wirklich, da ich als sie gehen wollte noch betrunken im Bett am Schlafen war. Mein Flieger ging dann am späten Nachmittag zuerst nach Portugal und von da aus weiter nach Düsseldorf, wo meine Familie schon auf mich wartete. 


Bye bye,
           

auf unserem Boot in Key West






South Beach, Miami

Wynwood Walls


Ocean Drive

























New Orleans, Louisiana

Es geht weiter mit der ersten Woche unseres Reisemonats. Nach einem stressigen Morgen am Flughafen sind wir dann gegen Abend in New Orleans gelandet. Bei unserem Couchsurfer Quetin angekommen bekamen wir erstmal einen kleinen Schock. Er lebte im Ghetto der Stadt in einem mehr oder weniger verwahrlosten Haus. Hinzu kam noch, dass er uns seine Sammlung an Waffen zeigte, die er im Haus aufbewahrte. Da Lisa und ich keine Alternative hatten haben wir das Beste draus gemacht. Wir sind dann noch am Abend mit ihm zur Freret Street gegangen, wo es viele Restaurants gab und wir beim Griechen aßen. Am Mittwoch haben wir am Morgen eines der berühmten Streetcars, auch Trolleys genannt in der St. Charles Street genommen. Im French Quarter angekommen aßen wir bei einem süßen kleinen Restaurant. Unser CS empfahl uns ins Audubon Butterfly Garden and Insectarium zu gehen. Dort gab es unzählige Insekten, Käfer und jegliches anderes Kleingetier. Außerdem konnte man im Museum Würmer, Graß Hüpfer und Co. essen. Die Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und probierten die vielen unterschiedlichen Snacks. Auf der Speisekarte standen Zimt-Maden, Grillen mit BBQ-Überzug, Cookies mit Würmern oder einen Dip aus Graß Hüpfern. Zum Schluss haben Lisa und ich noch etwas Zeit im Schmetterlingsraum verbracht, wo wir die schönen Falter beobachteten. Danach verschlug es uns zum Jackson Square bevor wir wieder zurück zum Couchsurfer fuhren um uns für den Abend fertig zu machen. Mit dem Streetcar ging es zur weltberühmten Bourbon Street, die mich wirklich stark an den Ballermann auf Mallorca erinnerte. Auf der Straße reihen sich Bars an Clubs an Bars, überall hört man Live Music und alle locken mit Happy Hour Preisen während betrunkene Leute von Bar zu Bar laufen und Touristen das Spektakel beobachten. Wir sind auf eine Gruppe von zwei Schweizern, einer Französin und einem Amerikaner getroffen mit denen wir in eine Bar gingen. Lisa hatte durch Snapchat einen Typen kennengelernt, der uns später am Abend mit seinem Auto abholte. Wir waren geschockt als er plötzlich mit einem goldenen Corvette vor uns stand. Dieses hatte jedoch nur zwei Sitze, sodass wir zuerst zu seinem Apartment fuhren und den Mustang seines Freundes abholten. Auf dem Parkplatz ließen es Lisa und ich uns natürlich nicht nehmen eine kleine Runde mit dem Sportwagen zu drehen. Mega geiles Gefühl! Wir sind dann mit Abdull, der übrigens ursprünglich aus Dubai kommt, zum Lakeside See gefahren und da ein bisschen rumgelaufen. Später brachte er uns wieder zu unserem Couchsurfer. Am nächsten Tag ging es mit dem Streetcar zum French Quarter, um dort im Outlet ein wenig zu shoppen. Abends wurden wir dann wieder von Abdull abgeholt, der mit uns zum Mandarin House fuhr, ein sehr leckeres Restaurant, welches ein Buffet mit dem verschiedenstem Essen anbieten. Überwiegend Meeresfrüchte wie Austern, Sushi, Krebs und Hummer. Wir wurden übrigens an dem Abend von unseren Couchsurfer rausgeschmissen :D Er sagte nur, dass wir uns für die nächsten Tage eine andere Bleibe suchen sollten. Später schrieb er mir dann eine negative Bewertung auf CS.com, dass wir nicht an intellektuellen Gesprächen mit ihm interessiert wären, wir sowieso nur die typischen Feier-Touris sind, die CS machen, um einen kostenlosen Schlafplatz zu bekommen und wir ihn durch Abdull in Gefahr brachten, als er mit seinem Corvette im Ghetto herumfuhr. Ziemlich lächerlich das Ganze, aber uns war das gerade recht, da wir sowieso umziehen wollten und schon einen neuen Couchsurfer hatten. Der wohnte im selben Wohnhaus, wie Abdull. Seinen Namen habe ich leider vergessen, aber er hatte einen süßen Hund und wir konnten bei ihm auf dem Sofa schlafen. Während wir unsere Sachen auspackten, sind wir beide fast ausgeflippt als plötzlich eine riesige Kakerlake auf dem Boden herumlief. Der CS war schon am Schlafen und hat unseren Ausraster zum Glück nicht miterlebt. Am nächsten Morgen ging es wieder ins French Quarter, wo wir in der Bourbon Street einen der berühmten NoLa Poboy´s probierten, eine Art Sandwich mit Meeresfrüchten, was eigentlich ganz lecker, aber sehr scharf war. Wir sind noch ein bisschen rumgelaufen, haben den French Market besucht und im ebenfalls für New Orleans bekannten Café du Monde Bengleighs gegessen. Später zurück beim CS haben wir nachdem Dinner in einem kleinen italienischen Restaurant uns fertig gemacht und sind zusammen mit dem CS zur Bourbon Street, um das Nachtleben New Orleans zu testen. Und am Samstag hieß es dann auch schon wieder Sachen packen und ab zum Flughafen, wo unser Flug nach Miami sich um ganze 3 Stunden verspätete.

Next: Florida
           






 

Travelmonth: First LA

...als ich nach dem Abschied mit dem Mietauto dann zu Jenny fuhr um sie abzuholen mussten sie und Samantha mich erstmal trösten. Ich war so durch den Wind, dass ich zuerst mein Portemonnaie zu Hause und dann noch mein Handy bei Jenny liegen ließ. Dadurch haben wir sehr viel Zeit verloren. Der Plan war nämlich am Abend in LA noch feiern zu gehen. Wir haben uns wirklich beeilt und nur wenige Stopps gemacht, sodass wir gegen 11:00 Uhr in Hollywood ankamen und unser Auto nahe Argyle parkten. Wir haben uns in Rekordzeit im Auto umgezogen und fertig gemacht. Nach 20 Minuten waren wir bereit für den Abend. Da es St. Patricks Day war und der Club den Rapper Tyga als Special Guest ansagte, warteten dementsprechend super viele Leute vor der Tür. Doch Reza brachte uns mal wieder ohne Probleme rein und wir saßen den Abend über an seinem Tisch, von dem man aus einem super Blick auf Tyga und seinen Auftritt hatte. Die After Party fand dann bei einigen Typen in einem Appartement stand, wo wir jedoch leider rausgeflogen sind. Kein Kommentar dazu :D Es ging dann zu einem anderen Haus in die Hollywod Hills, wo wir die Nacht auf dem Sofa verbrachten. Am Samstag nach dem Lunch bei "The Waffle" haben wir uns dann erst einmal auf die Suche nach einem Hotel gemacht. In Beverly Hills bei einem billigen, dreckigen Hotel sind wir dann fündig geworden. Das Schlagwort ist billig haha. Später ging es dann zum Strand nach Santa Monica, da das LA Wetter seinen Ruhm wiedermal alle Ehre machte. Am Abend wollten wir in den Club Project LA, der uns aber doch nicht so gut gefiel. Nach kurzer Zeit entschieden wir wieder zum Argyle zu laufen, wodurch der Abend wieder ein voller Erfolg wurde. Den Sonntag verbrachten wir in Laguna Beach. Das Wasser war eisig kalt, was Jenny und mich aber nicht davon abbrachte reinzulaufen. Soll ja gut für den Körper sein :D Naja, wir mussten uns dann wieder Richtung Hollywood begeben, da es für Minna und Jenny Zeit wurde zurück zu fahren. Sie haben uns dann bei Jorges Appartement abgesetzt, wo Lisa und ich die letzten 2 Nächte verbrachten. Für den Abend haben wir uns Sushi aus dem Supermarkt geholt und gemeinsam mit Jorge einen ruhigen Filme Abendverbracht. Am nächsten Tag ging es dann für uns früh raus, da wir Karten für die Universal Studios gebucht hatten. Den ganzen Tag über haben Lisa und ich die verschiedenen Attraktionen des Parks ausgetestet und auch fast alle Themenwelten besucht. Es war ein super witzig und wir hatten eine Menge Spaß! Am letzten Tag wollten wir dann noch einmal ausgehen und haben eine Rooftop Bar in Downtown ausgetestet. Brandon, den wir am Freitag kennenlernten stieß später dazu und wir hatten einen lustigen letzten Abend in LA. Natürlich waren wir am Dienstag wieder spät dran und mussten uns am Flughafen ziemlich abhetzten, dass wir unseren Flug nach New Orleans nicht verpassen.

Wir sehen uns in NO,
           

Laguna Beach


Universal Studios

It´s time to say good bye

Diese Woche war wohl die emotionalste der letzten 21 Monate. Oder eher gesagt der Freitag. Am Montag und Dienstag habe ich mit Maria zusammen gearbeitet und ihr den Tagesablauf und alles weitere rund ums Haus gezeigt. Am Montagabend wurden wir mit einem leckeren Dinner von Anna und Jan bekocht, welches sie aus den Resten des Steaks der Abschiedsfeier zubereiteten. Dienstags nach meinem letzten Arbeitstag stand mein letztes und Marias erstes Au Pair Meeting bei Carey zu Hause an, wo ich mich dann von meiner Gruppe und Carey verabschiedet habe. Ich bin dann später noch zu Jenny gefahren, wo Minna und sie Shameless schauten. Als ich später Minna nach Hause brachte haben wir zum ersten Mal einen Mountain Lion durch die Vorgärten in Hillsborough laufen sehen, welchen mich stark an einen Löwen erinnerten. Am Mittwoch musste ich mich wieder an meine Klamotten begeben, die immernoch überall im Zimmer herum lagen. Gegen Nachmittag habe ich mich dann noch mit Emma auf einem Kaffee bei Starbucks getroffen, um mich von ihr zu verabschieden. Wir haben dann Abends bei meinem Lieblings Thailänder bestellt und ich konnte ein letztes Mal mein geliebtes Yellow Curry in Kalifornien genießen. Am Donnerstag musste ich dann meine letzten Sachen zusammenpacken und habe noch ein wenig Zeit mit den Jungs verbracht. Abends gab es dann wieder ein leckeres Dinner von Anna und Jan, die ein israelisches Gericht bestehend aus Ei, Gemüse und Tomatensoße zauberten. Ich werde das gute und ausgewogene Essen meiner Hostparents wirklich vermissen! Ich habe von ihnen zum Abschied ein Fotobuch bekommen, indem sich zahlreiche Bilder der Jungs und mir befinden, sowie einen Gutschein vom Apple Store. Der Freitag war dann ein wenig stressig, da ich noch einiges zu tun hatte und dies natürlich wieder auf den letzten Drücker machen musste. Zuerst lieferte ich zwei große Kisten voller Klamotten, Accessoires und Schuhen bei Goodwill in South San Francisco ab um diese zu spenden. Dann brachte ich einen großen Koffer zu einer polnischen Versandfirma, die diesen nach Deutschland schicken sollten. Außerdem sollte ich um 11:00 Uhr in Xanders Schule sein, da an diesem Tag Special Friends Day dort veranstaltet wurde. X war super happy als ich in sein Klassenzimmer trat und konnte garnicht mehr aufhören zu grinsen. Als die Lehrerin mich dann auf meinen letzten Tag mit den Jungs ansprich hätte ich schon anfangen könne zu heulen, riss mich dennoch zusammen, da ich den Mittag mit Xander genießen wollte. Ein wenig später kamen dann ebenfalls die Großeltern Gary und Kathy, die direkt vom Flughafen zur Schule gefahren wurden und gerade ihren 6-monatigen Trip durch ganz Amerika beendeten. es gab ein großes Lunch Buffet in der Schule und wir fuhren nach Hause. Gegen 3:30 Uhr habe ich Zachary das letzte Mal von seinem Nap aufgeweckt und ihnen mein Abschiedsgeschenk gegeben, worüber sie sich sehr gefreut haben. Dann wurde es Zeit Abschied zu nehmen. Ich kann nicht glauben, dass jetzt einfach alles vorbei ist und ich meine Jungs erstmal für eine sehr lange Zeit nicht wieder sehen werde. Die haben es natürlich nicht verstanden als ich ihnen unter Tränen die größten Umarmungen und Küsse gab. Es war die schlimmste Sache, die ich bis jetzt machen musste und während ich diese Zeilen schreibe bekomme ich schon wieder Tränen in den Augen. Meine kleinen Babys, die ich fast tagtäglich gesehen und mit ihnen Zeit verbracht habe, die ich mit aufgezogen habe, die mich manchmal in den Wahnsinn trieben aber viel öfter zum Lachen brachten. Das ist der schrecklichste Teil am Au Pair Job. Man baut eine so enge Beziehung zu seinen Kindern auf und muss sie dann von einem auf den anderen Tag einfach verlassen und wieder in die alte Heimat zurück kehren.

Last weekend in SF

Das war´s, mein letztes Wochenende in San Francisco. Am Dienstag haben Minna und ich bei Jenny gechillt und am Mittwoch sind Jenny und Lisa zu mir, da ich endlich anfangen musste zu packen. An dem Abend hatte ich dann auch schon einiges zusammenpacken und aussortieren können. Sodass ich am Donnerstag nach dem Arbeiten mit Minna und Jenny zur Mall fahren konnte und wir das letzte Mal in der Cheesecake Factory essen konnten. Am Freitag kam Maria, das neue Au Pair meiner Hostfamily aus Norwegen an. Sie ist sehr nett und hat gute Erfahrungen mit Babys. Nach dem Arbeiten musste ich mich direkt fertig machen und wurde von Jenny abgeholt um zu Minna zu fahren. Aufgrund ihres anstehenden Geburtstags am Sonntag hatten ihre Hostparents zum Burger BBQ bei sich zu Hause eingeladen. Anschließend sind wir vier und Molly noch nach San Francisco in den Club "Hue" gefahren. Dieser war jedoch nicht so gut, sodass wir schnell entschieden zu Playland zu fahren. Da hatten wir dann wie immer unseren Spaß auf der Tanzfläche. Am Samstagmorgen habe ich dann zusammen mit Maria für zwei Stunden gearbeitet. Danach bin ich zu Jenny gelaufen, da wir dort den Kuchen für Minnas Geburtstag backen wollten. An dem Tag war es so warm, dass wir endlich mal wieder zum Pool fahren konnten und dort den Rest des Tages verbrachten. Wieder zu Hause habe ich dann bei den Vorbereitungen für das am Abend anstehende BBQ geholfen. Diese sollte gleichzeitig eine Abschiedsparty für mich und Willkommensparty für Maria sein und ich habe die übliche Squad eingeladen, sowie Molly, Judith und Emily. Außerdem noch Emma und Shanice, die aber leider an dem Abend keine Zeit hatten. Jan hatte das gute Steak gegrillt und es gab Kartoffeln und Salat, sowie Karas Cupcakes zum Nachtisch. Natürlich gab es auch ein wenig Wein und wir wollten noch ein letztes Mal alle zusammen in der City ausgehen. Maria hatte uns ebenfalls begleitet. Wir fuhren zum "The Grand", welches wieder zu einem Reinfall wurde und wir wie konnte es auch anders sein im Playland endeten. Dort haben wir einige Irländer kennengelernt mit denen wir zu einer After Party wollten. Mit ungefähr 8 Leuten quetschten wir uns in ein vierer Taxi und fuhren zu einer anderen Location, die uns jedoch nicht ansprach und wir beschlossen nach Hause zu fahren. Lisa, Minna und ich haben dann alle bei Jenny geschlafen. Frag mich nicht wie wir das wieder mal geschafft haben zu viert in Jennys kleinem Bett zu schlafen :D Da an diesem Tag Minnas 21. Geburtstag war haben wir sie mit Kuchen und einem Geburtstagsständchen geweckt. Als Überraschung hatten wir ein Picknick im Dolores Park geplant, welcher an diesem Tag aufgrund des super sonnigen Wetters total überfüllt war. Als Lisa dann gegen 4:00 Uhr arbeiten musste sind wir drei wieder zum Pool gefahren. Später wollten Minna und Jenny ihre Nägel in der San Bruno Mall machen lassen während ich durch die Läden bummelte. Zum Dinner verschlug es uns dann in ein Restaurant namens "Windy City", welches angeblich die berühmte Deep Dish Pizza aus Chicago verkaufte. Diese war lecker aber nicht annähernd im Deep Dish Style aus der Originalstadt. Als Jenny Minna anschließend nach Hause bringen wollte, machte sie aus Versehen einen riesen Umweg über die San Mateo Bridge und wir fuhren so zur andere Seite der Bay haha. Naja so viel zum letzten Wochenende in meiner zweiten Heimat.

Bis dann,
          

Lake Tahoe

Nach dem langen Wochenende in San Diego und LA stand für mich schon der nächste Trip an. Und zwar ging es zusammen mit meiner Hostfamily nach Lake Tahoe in den Skiurlaub. Die normalerweise 5-stündige Fahrt verzögerte sich bei uns ein wenig da ich mit meiner Hostmum und Zia gefahren bin die natürlich des Öfteren geschrien hat. Lunch haben wir in Auburn bei einem kleinen Burger Restaurant gegessen und sind dort auch auf unsere Nachbarn Leslie und Brandon mit ihrem Sohn Jack und dem Neugeborenen Ben gestoßen, mit denen wir das Haus in Tahoe teilten. Gegen Nachmittag kamen wir dann endlich in der Stadt Truckee nördlich des Lakes an. Obwohl alle super müde waren wollten die Kids natürlich erstmal nach draußen in den Schnee, den sie ja so gut wie nie zu Gesicht bekommen. Am nächsten Morgen habe ich dann den Tag über auf Zachary aufgepasst, da Xander und Jack die Woche über in der Skischule verbrachten. Wir fuhren gemeinsam mit meiner Hostmum, Leslie und den zwei Babys nach Lake Tahoe City, bummelten durch die Geschäfte und genossen eine heiße Schokolade in einem Café mit Blick auf den See. Am Abend nachdem die Kinder ins Bett gebracht wurden gab es leckeres Steak zum Dinner. Am Donnerstag war es das erste Mal, an dem ich den ganzen Tag über auf Zia aufpasste. Und das war wirklich eine Herausforderung, da sie die Flasche nicht nehmen wollte und durchgehend geschrien hat. Zum Glück konnte sich Zachy an diesem Tag super alleine beschäftigen, sodass ich mit ihm keine Probleme hatte. Am nächsten Tag hatte ich sie dann alleine und es lief schon viel besser. Das Problem war dass sie nicht an die Flasche gewöhnt ist, da sie aber den Tag zuvor sozusagen keine andere Wahl hatte als die Flasche zu nehmen, fiel es ihr sowie mir leichter. Am Abend kamen unsere anderen Nachbarn zum Dinner vorbei, die ebenfalls in Tahoe Urlaub machten. Samstagmorgens gab es dann eine kleine Parade in der Stadt, die sich die Jungs natürlich nicht entgehen lassen wollten. Besonders weil dort Süßigkeiten verteilt wurden. Den Rest des Tages verlief es ruhig im Haus und am Abend kochten wir Xanders Lieblingsgericht: Spagetti and Meatballs. Sonntags hatte ich frei und beschloss an meinem Abschiedsgeschenk für meine Hostfamily zu arbeiten. Dieses dauerte länger als ich dachte und somit hing ich den gesamten Tag vor dem Laptop und versuchte meinem Perfektionismus gerecht zu werden. Nach der Pizza am Abend habe ich noch einige Folgen Shameless geschaut und ging schlafen. Denn am nächsten Morgen sollte es eigentlich ziemlich früh wieder Richtung Heimat gehen. Doch da machte das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung. Es schneite so heftig, dass wir noch bis zum Nachmittag im Haus fest hingen. Als die Straßen dann endlich frei waren und meine Hostmum und ich schon die Fahrt nach Hause antraten rief mein Hostdad an und sagte, dass er mit dem Mini Van in der Einfahrt feststeckte. Diese war noch so rutschig und der Van so schwer, dass er einfach nicht hochfahren konnte. Leslie und Brandon kamen dann ebenfalls zurück und halfen die Einfahrt frei zu schaufeln während ich die Kids bei Laune hielt. Nach einiger Zeit war dann auch das Problem gelöst und wir konnten starten. Dinner aßen wir später im In n´ Out und kamen gegen Mitternacht zu Hause an. Dort fielen wir alle totmüde ins Bett.